Insektengiftallergie
Informationen zur allergischen Erkrankung Insektengiftallergie
Unter dieser Allergie versteht man eine Reaktionen auf Insektengifte, vorwiegend nach Stichen von Bienen, Wespen, seltener
auch Hornissen und Hummeln. In seltenen Fällen können auch stechende Ameisenarten bzw. deren Gift nach einem Stich eine
allergische Reaktion auslösen.
Während „normale“ Allergien immer eine Sensibilisierung voraussetzen, und eine genetische Bereitschaft vorliegen muss, gibt
es diese Vorbedingungen bei einer Insektengiftallergie nicht. Die Sensibilisierung geschieht hier über die Umgebung des
unter der Haut ( und Schleimhaut ) Immunsystems ( man spricht hierbei auch von Injektionsallergenen).
Da ein Teil des Allergenspektrums von Bienen und Wespen überlappt sind, können bei einzelnen Allergikern allergische
Reaktionen sowohl nach Bienen- wie auch nach Wespenstichen auftreten. Das Allergenspektrum der Hornissen entspricht
weitgehend dem der Wespen.
Die Symptome reichen von lokaler Rötung über Asthmaanfälle bis hin zu anaphylaktischen Schockreaktionen, die in der
Bundesrepublik Deutschland jährlich 10 – 20 Opfer fordern ( die Dunkelziffer liegt vermutlich wesentlich höher ).
|